Dienstag, 1. Februar 2011

Der Buschbackofen namens Cobb

Da wir hier in Australien mit 4 und nicht mit 2 Rädern unterwegs sind, können wir uns so manchen Luxus an Gepäck und Ausrüstung leisten, den wir immernoch als solchen wahrnehmen und geniessen!
Dazu gehört nicht nur der Kochherd mit zwei Platten und dem Luxus dreier Pfannen, sondern auch noch unser Cobb, von dem ich erst in Australien erfahren habe - an einem Clubmeeting des Range Rover Clubs Victoria, dem wir seit letztem April angehören. Die waren so freundlich und haben uns aufgenommen, obwohl wir nicht Besitzer und Fahrer eines Rangerovers sind. In dieser Zeit haben wir soviel gelernt über 4WDing, über Ausrüstung und auch fahrtechnisch haben wir ungemein profitiert, dass wir noch lange an diesen Club, die gemeinsamen Ausfahrten und die monatlichen Clubmeetings zurück denken werden.

Cobb in Aktion - keiner siehts

Nun aber zurück zum Cobb, der uns vom Chef der australischen Vertretung persönlich vorgestellt wurde. Er machte die beste Werbung die man machen kann und brachte gleich das Gerät mit einem Braten drin mit, der aber leider bis zum Ende des Meetings nicht gar gekocht war. Trotzdem hat mir dieser Campingofen, der garen, backen, grillen und so manch Unerwartetes herzaubern kann, grossen Eindruck und ich bestellt kurz darauf einen Cobb. Er ist gerade rechtzeitig eingetroffen, bevor Oliver den Plan für das Küchengestell fertig hatte und somit hat nun diese schwarze Tasche ihren Sonderplatz.

Etwa in der Mitte des Bildes, oberhalb des Wasserhahns sitzt er....

Was mich am meisten freut ist, dass es mit dem Brot backen bestens klappt. Das war immer eine Zitterpartie auf dem Feuer und vielerorts darf man ja im Sommer auch kein Feuer machen, darum haben wir mit unserem Cobb immer richtiges, selbst gebackenes Brot und müssen nur sporadisch auf das squashy Toastbrot ausweichen.
Die Teigschüssel fehlt allerdings

Und noch etwas haben wir entdeckt; die Pizzas vom Cobb sind ebenfalls hervorragend. Fast so gut wie aus dem Holzofen.


Am Backtag gibt es dann auch meistens noch etwas "Grilliertes", damit sich das "Anfeuern" auch lohnt. Apropos, dieses erfolgt mit Briquetes oder aber mit einem speziellen Brennstoff, der aus Kokosschale hergestellt wird und viel mehr Hitze entwickelt als die normalen Briquetes.
Mal schauen ob wir dann zu Hause wieder auf den Gasgrill umsteigen, oder ob der Cobb auch dort unsere Küchenfee wird.

3 Kommentare:

  1. G'day Jeannine

    ...wow, das tönt ja verlockend, werde mich für unseren nächsten Aussie- Trip von dir beraten lassen, wo dieser Wunderofen angepriesen wird.
    :-)
    cu soon! fanny

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  2. würde doch gut zu unserem alten büssli passen, neben der modernen Nespresso maschine, gäu!
    greez w

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