Blundstone hat eine Geschichte die von 3 Jahrhunderten erzählen kann. Gegründet 1870 von einem englischen Karosseriebauer der anstatt wie geplant in Melbourne, in Hobart Tasmanien landete und dort damit begann, importierte Schuhe aus dem Mutterland zu verkaufen. Sehr bald aber damit begann diese lokal herzustellen, wobei ihn seine zwei Söhne früh unterstützten.
Familie Blundstone, 3 Generationen
Den wirtschaftlichen Krisen folgend wechselte das Unternehmen mehrfach die Hände, kam 1932 in die Hände einer anderen Schuhmacherfamilie (Cuthbertson) die den Namen Blundstone aber für die Gerberei in Hobart aufrecht erhielten.
1989 begann Blundstone mit der Produktion von wasserfesten Modellen, was den Einsatzbereich der Schuhe beachtlich erweiterte. Heute gibts neben den traditionellen Arbeitsschuhen auch Freizeit- und Wanderschuhe.
Der Klassiker, von den Aussies auch Blunnies genannt, besteht aus einem braunen gegerbten Leder, hat Elastikeinsätze anstatt Schnürsenkel, meist Stahlkappen und die Sohle ist hitze- und säureresistent sowie rutschfest.
Das Original
Heute wirbt Blundstone zusätzlich mit ihrem SPS (shock protection system) Sohlensystem das Schläge optimal auffängt, respektive beim normalen Gehen um 30% eindämmt und somit Ermüdungen entgegen wirkt.
Blunnies werden hier vor allem von Arbeitern und Abenteurern getragen, ich hab sie aber auch schon als modischen Schuh gesehen, frech kombiniert mit einem Mantelkleid o.ä. (leider kein Foto).
Eines ist aber allgemein gültig, diese Schuhe werden oft getragen bis sie auseinander fallen.
Davids liebste Schuhe, aufgenommen in Daylesford auf dem Camping
Besitzer unbekannt
Für alle die von Blundstone noch nie gehört haben sei erwähnt, dass dies die australische Antwort auf die englischen Doc Martens ist (die aber ihren Ursprung in Deutschland haben). Anfänglich wähnten sich diese grosser Beliebtheit in der Skinhead- und Punkszene, sind heute aber massentauglich und auch in meiner Kollektion zu finden.....
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